Meine Lieblings-Plattform für Videos ist Vimeo: Dort zahle ich einen Jahresbeitrag für die wenigen Videos, die ich gemacht habe (und bald wieder häufiger machen möchte), dort suche ich nach weiteren kleinen Perlen und nach Leuten, die schöne kleine Videos – meist dokumentarischer Art – machen.
Aber ich ich habe (fast) alle meine Videos auch bei Youtube eingestellt, wohl wissend, dass dort einfach viel mehr Leute vorbeischauen oder gezielt nach Themen suchen.
Im vergangenen Jahr habe ich für meine Website testschmecker.de drei kleine Videos gemacht im Themenbereich Lebensmittel. Und die Einbindung erfolgte grundsätzlich über Vimeo. Nach etwa einem Jahr war ich jetzt doch ziemlich erstaunt, als ich einen Blick auf die Statistik warf: Das Vimeo-Video zum Thema Bio-Hühnerhaltung, das an mehreren Stellen eingebunden und verlinkt ist auf meinen Seiten, brachte es in diesem Jahr auf rund 666. Das Youtube-Video, das von mir nirgendwo verlinkt oder eingebunden wurde, verzeichnet 10.000 Aufrufe. Verrückt. Alleine in den letzten vier Wochen wurde das Video bei Youtube mehr als 800 mal aufgerufen (bei Vimeo in mehr als einem Jahr mit mehreren Website-Einbindungen und Lins nur 666 mal).
Offensichtlich reichen die schiere Masse an Besuchern und halbwegs aktuelle Stichworte zum Thema aus, um bei Youtube ganz anständige Zahlen zu erreichen. Für andere Videos gibt es diese Diskrepanz nicht in diesem Maß. Ich kann trotzdem nur dazu raten, beide Kanäle zu nutzen.